Die Herzschwäche wird auch als Herzinsuffizienz bezeichnet.
Herzschwäche bedeutet, dass das Herz nicht mehr kräftig genug ist um den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen.
Ursachen
Herzschwäche entwickelt sich meistens langsam über Monate und Jahre. Als Ursache dafür findet man oft Herzinfarkt, Herzklappenfehler oder eine Herzmuskelentzündung.
Manchmal steht eine zu hohe Belastung des Herzens aufgrund unbehandelten Bluthochdrucks oder einer unerkannten Lungenerkrankung dahinter.
Symptome
- Geraten sie bei Alltagsaktivitäten außer Atem?
- Bemerken sie eine starke Erschöpfung obwohl sie kaum etwas erledigt haben, fühlen sie sich ständig müde und schlapp?
- Haben sie beidseitige Knöchel- oder Unterschenkelschwellungen (nicht nur an heißen Tagen oder wenn sie lange gesessen sind)?
- Brauchen sie beim Schlafen viele Pölster? Beim flachen Liegen sammelt sich Flüssigkeit in der Lunge und diese führt zu nächtlicher Luftnot.
- Haben sie vermehrten Harndrang in der Nacht ohne das hier eine urologische Ursache vorliegt?
- Leiden sie unter chronischen Husten mit schaumigem Schleim?
Wenn sie mehrere dieser Fragen mit „JA“ beantwortet haben, sollten sie ihren Arzt aufsuchen. Die Diagnose Herzschwäche muss ausgeschlossen werden.
Diagnostik
Ihr Arzt kann feststellen, ob es sich bei Ihnen um Symptome einer Herzschwäche handelt. Dazu wird ihre Krankengeschichte abgefragt, eine körperliche Untersuchung durchgeführt und ein EKG angefertigt.
Danach sind möglicherweise ergänzende Untersuchungen beim Internisten notwendig. Zum Beispiel Ergometrie (Belastungs-EKG), Echokardiographie (Herz- Ultraschall) oder Herzkatheteruntersuchung
Ein starkes Herz bedeutet gute Lebensqualität – achten Sie auf Ihre Gesundheit!
Dieser Beitrag wurde verfasst von:
Dr. Sarka Steiner
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Ordination Hagenbrunn Dienstag, Mittwoch nach Vereinbarung
Tel. Vereinbarung Mo-Fr 9-13 Uhr
unter 0660/44 111 95